In den Schulen kommt es wiederholt zu Konflikten, die sich aus Beleidigungen und Beschimpfungen über das Internet und hier insbesondere über den Internetdienst WhatsApp entwickeln. Die eigentlichen Anfeindungen finden zwar außerhalb der Schulzeit statt, diese werden aber im Schulalltag in den Klassen fortgesetzt. Daher sieht sich die Robert-Koch-Schule in der Pflicht, zu diesem Thema mit den Schülerinnen und Schülern präventiv zu arbeiten, die Eltern und Erziehungsberechtigten aufzuklären und die Lehrkräfte für dieses Thema zu sensibilisieren. So haben Schulleitung, die Jugendmedienschutzlehrkräfte und die Schulsozialarbeiterinnen er Robert-Koch-Schule verschiedene Aktionen geplant. So informierte und diskutierte Herr Brix von der Polizeiinspektion Linz mit den Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 und 6 über richtige Verhaltensweisen im Umgang mit dem Thema Cybermobbing. Mit großem Interesse brachten die Kinder ihre Erfahrungen in die Diskussion mit ein und wurden sich bewusst, dass Beleidigungen und Beschimpfungen über das Internet kein Spiel ist und Leben zerstören kann.
Neben der präventiven Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern führt die Robert-Koch-Schule Ende September eine Elterninformationsveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Jugendbüro der Stadt Neuwied durch. Außerdem werden die Klassensprecher und ihre Vertreter aller Klassenstufen in Workshops, die von Mitarbeiterinnen des Landesbeauftragten für Datenschutz durchgeführt werden, zu diesem Thema geschult. Die Schulgemeinschaft der Robert-Koch-Schule hofft, dass dieses Maßnahmenpaket dazu beiträgt, sich mit mehr gegenseitiger Achtung in der vermeintlich anonymen Welt des Internets zu begegnen.
Peter Kowalenko
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