Robert-Koch-Schule Linz auf großer Fahrt

Die „Englandfahrt“ der 8. Klassen steht schon seit vielen Jahren auf dem Programm der Robert-Koch-Schule Linz. Und so machten sich auch in diesem Jahr in der Woche vor Pfingsten 41 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8.1, 8.2, 8.3 und 8.4 gemeinsam mit ihren Lehrern auf den Weg.

Busfahrer Franz zeigte sich souverän auf der Autobahn wie auch im Verkehrschaos in London. Hupende Autos und wütende Autofahrer, rote Ampeln, Umleitungen und Staus brachten ihn nie aus der Ruhe. Nach der Fährüberfahrt von Calais nach Dover erreichten wir am Spätnachmittag unseren Zielort Whitstable, eine kleine Stadt an der Küste von Kent. In Gruppen von je 2 bis 4 Schülern wurden wir dort von unseren Gasteltern abgeholt, um dort die Abende und Nächte zu verbringen. Und schon am nächsten Morgen gab es viel Neues zu erzählen.

Langeweile kam in den nächsten Tagen keine auf und auch das Wetter war immer auf unserer Seite. Die Lehrer/innen spornten dabei zu Höchstleistungen an.

Kilometerlange Wanderungen entlang der Steilküste waren nur eine Vorübung für das, was uns an 2 Tagen in London bevorstand: Greenwich, National Maritime Museum, Themsefahrt, Big Ben, Westminster Abbey, Downing Street, Horse Guards, Green Park, Buckingham Palace – alles getreu dem Motto “You never walk alone!“. Aber wir nutzten auch The Underground, um weiter zu kommen. Denn London ist sooooo groß! Wir verbrachten aber auch erholsame Zeiten am Covent Garden oder gingen Shoppen in Oxford Street, Bond Street und Portobello Road. Gruselig wurde es schließlich noch in den „London Dungeons“ direkt neben dem London Eye, wo man unter anderen die Opfer von “Jack the Ripper“ schreien hören konnte – aber unsere Mädchen schrien lauter!

Das Erkunden von London war sicherlich für viele der Höhepunkt der Englandfahrt. Doch auch die Besichtigung von „Dover Castle“, einer alten englischen Verteidigungsanlage war sehr interessant.

Dort erhielten wir einen anschaulichen Einblick in das Leben im Mittelalter und durften uns auf den englischen Königsthron setzen und uns wie Könige fühlen.

Schließlich brachte uns Franz mit dem Bus nach Canterbury. Viele junge Menschen prägen das Bild der kleinen mittelalterlichen Universitätsstadt, die mit ihrer großen Kathedrale auch Sitz des mächtigen, anglikanischen Erzbischofs ist, der die englischen Königinnen und Könige krönt. Hier gab es für jeden ein leckeres Eis, weil in der Reisekasse noch etwas Geld übrig war.

Dann machten wir uns auf den Nachhauseweg. Nach erlebnisreichen Tagen lieferte uns Franz zwar erschöpft, aber wohlbehalten und mit vielen neuen Erfahrungen wieder in Linz am Ausgangspunkt unserer Reise ab. Wir kamen aus England - ein Land so nah und doch so anders.

zurück