DLRSchool

6.1 und 6.2 der Robert-Koch-Schule auf dem Weg zum Mars!?

Ein Ausflug ins DLR-School-Lab ist immer eine Reise wert… Eine Reise wohin? Dies fragten sich die 36 Schülerinnen und Schüler der Robert-Koch-Schule Linz auch, als sie vor kurzem leider doch nicht auf den Mars, sondern nach Köln zum Zentrum für Luft-und Raumfahrt aufbrachen. Begleitet von den Klassenleitungen und der Lehrerin für Naturwissenschaften gab es dennoch ganz viel an diesem Tag zu entdecken, was v.a. mit der Raumfahrt zu tun hat. Zahlreiche Experimente in den Bereichen „Fliegen“, „Vakuum“ und „Infrarotstrahlung“ wurden durchgeführt und miterlebt. Dabei wurde allen Beteiligten bewusst, dass sich die Verhältnisse im Weltraum ganz anders darstellen, als dies auf der Erde zu beobachten ist. Fällt ein Stein auch schneller zu Boden als eine Feder, wenn beide sich im Vakuum, also z.B. auf dem Mond befinden? Wie wirkt sich Luft auf den Flug aus? Was passiert mit dem fliegenden Objekt, wenn es keinen Luftwiderstand mehr hat? Welche Beobachtungen sind im Bereich der Strahlung zu machen, wenn man bestimmte Strahlen herausfiltert? Auf diese und ähnliche Fragen wurden von dem kompetenten Team rund um Dr. Jan Bechert, dem Leiter des DLR-School-Labs, Antworten nicht nur gegeben, sondern immer auch aufgezeigt.

Actiongeladen ging es beim „Docking-Training“ zu. Hierbei musste eine Raumkapsel in Millimeterarbeit manövriert werden, damit sie z.B. an der ISS (Internationale Raumstation) andocken kann.

Ein Workshop, der sich mit Werkstoffen beschäftigte, zeigte den Kindern u.a. auf, was bei ganz niedrigen Temperaturen mit festen, besonders wasserhaltigen Gegenständen passiert. Hier wurde der Werkstoff „flüssiger Stickstoff“ verwendet, in den eine Rose und auch eine Kunststofffeder hineingetaucht wurden. Wen wundert es: Die Rose, da wasserhaltig, konnte in viele kleine Einzelteile zerbröselt werden, der Kunststoff blieb so wie er ist. Hier wurde es auch mal gefährlich, weshalb die Schülerinnen und Schüler Spezialhandschuhe tragen mussten. Passiert war jedoch nichts, so dass die Gruppe nach einem spannenden Tag erst am Nachmittag die Heimreise nach Linz und Umgebung antrat.

Ein herzlicher Dank geht an alle Beteiligten, die sich an der Planung und Umsetzung dieses Events beteiligt haben.

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