Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen trainieren Lebensrettung
In der vorletzten Schulwoche vor den Sommerferien mussten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7.1, 7.2, und 7.3 nochmal ihre ganze körperliche Kraft zum Einsatz bringen: sie haben am Projekt ‚Retten macht Schule‘ teilgenommen, bei dem sie an jeweils einem Vormittag den Umgang mit einer bewusstlosen Person sowie Wiederbelebungsmaßnahmen bei einem Kreislaufstillstand erlernen und üben konnten. „Laut einer Studie der Uniklinik Rostock sind bereits junge Menschen ab der siebten Klasse in der Lage, einen Erwachsenen zu reanimieren. Deshalb startete die Björn Steiger Stiftung 2007 die Initiative ‚Retten macht Schule‘, seit 2018 auch in Rheinland-Pfalz..“ https://www.steiger-stiftung.de/initiativen/kampf-dem-herztod/retten-macht-schule/rheinland-pfalz.
Mit Freude, aber auch großer Ernsthaftigkeit setzen sich die Jungen und Mädchen mit vorgestellten Notfallsituationen auseinander und rückten den Übungspuppen mit Kraft und Ausdauer zu Leibe bei der Durchführung der Herzdruckmassage. Manche entwickelten sogar sportlichen Ehrgeiz und stoppten ihre Zeiten. Nach der Schulung erhielten alle eine Urkunde als Lebensretter.
Eine Woche zuvor haben sich sieben Lehrerinnen und Lehrer ausbilden lassen (DRK Neuwied), um die Schülerinnen und Schüler anschließend darin zu trainieren, in einer Notfallsituation Erste Hilfe Maßnahmen sicher durchzuführen. Das Übungsmaterial (15 Übungspuppen und ein Übungsdefibrillator) sowie einen einsatzbereiten AED (Defibrillator) wurde der Schule durch die Björn Steiger Stiftung zur Verfügung gestellt.
Das Projekt ‚Retten macht Schule‘ erstreckt sich über vier Schuljahre, in denen jeweils die siebten Klassen an einem solchen Training teilnehmen. Es wird vom Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz ausdrücklich befürwortet.
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